"Rammbock"-Einbruch bei Juwelier in Tulln
In "Rammbock"-Manier haben Unbekannte am Freitag in den frühen Morgenstunden einen Einbruch bei einem Juwelier in der niederösterreichischen Bezirksstadt Tulln verübt. Sie entkamen mit Diebesgut in vorerst unbekannter Höhe. Den zuvor gestohlenen Kastenwagen, mit dem sie in die Auslagenscheibe gekracht waren, ließen die Täter zurück, teilte die Landespolizeidirektion in St. Pölten mit.
Der Einbruch war kurz nach 3.30 Uhr verübt worden. Am Werk gewesen sein dürfte ein Trio, das zu Fuß flüchtete. Das Landeskriminalamt (Diebstahl, Tatort) hat die Ermittlungen übernommen.
Kastenwagen von Lagerplatz einer Baufirma entwendet
Die laut Polizei zumindest drei Täter waren vor dem Coup bei dem Juwelier auf den eingefriedeten Lagerplatz einer Baufirma in Tulln eingedrungen. Dort entwendeten sie den in der Folge als "Rammbock" zum Einsatz gebrachten Kastenwagen. Im Geschäft schlugen die Unbekannten verschiedene Vitrinen ein und stahlen zahlreiche Schmuckgegenstände. "Zur Höhe des Sachschadens und zum Wert des gestohlenen Schmuckes werden noch Erhebungen geführt", teilte die Polizei mit.
Bei dem Einbruchsdiebstahl fuhr der Kastenwagen im Rückwärtsgang auch gegen die Auslagenscheibe eines gegenüberliegenden Geschäftes, die ebenfalls beschädigt wurde. Die Tat wurde noch vor der Alarmauslösung von einer Streife der Polizeiinspektion Tulln wahrgenommen. Die Beamten nahmen drei zu Fuß flüchtende Täter wahr. Die Spur des Trios verlor sich im Bereich der Donaulände. Eine Alarmfahndung verlief ebenfalls negativ.
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