Alarm in Unterkunft in NÖ: Ukrainer zückte plötzlich ein Messer

Ein Polizist geht an einem Polizeiauto vorbei.
Der Mann, der alkoholisiert gewesen sein dürfte, wurde vorläufig festgenommen. Die Tat spielte sich an Mittwoch im Bezirk Gmünd ab.

Gefährliche Szenen spielten sich am Mittwoch in einer Unterkunft für Vertriebene im Bezirk Gmünd im Waldviertel ab. KURIER-Informationen zufolge soll ein Mann ein Messer gezückt und damit Mitbewohner bedroht haben.

Bei dem Verdächtigen handelt es sich laut einem Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich um einen Ukrainer. Die Beamten waren rasch vor Ort und nahmen den Mann fest.

Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, es dürfte jedoch Alkohol im Spiel gewesen sein. Wie es für den Verdächtigen weitergeht, muss nun die Justiz klären. Verletzt wurde niemand, allerdings wurde bei dem Vorfall offenbar eine Tür beschädigt.

Vorfall in Asylunterkunft

Wie berichtet, kam es im Dezember des Vorjahres in einer Asylunterkunft im Bezirk St. Pölten zu einem ähnlichen Vorfall. Damals wurde die Exekutive gerufen, weil ein türkischer Staatsbürger völlig die Nerven verloren hatte. 

Der Mann hatte zuvor erfahren, dass sein Asylantrag nicht genehmigt wurde, danach schnappte er sich zwei Küchenmesser und bedrohte damit Mitbewohner. Zudem soll er Mobiliar auf andere Männer geworfen haben.

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