„Party-Unfall" forderte ein Todesopfer und drei Verletzte

Der Unfallwagen landete am Dach eines parkenden Autos
Vier junge Männer verunglückten im Bezirk Baden Sonntagfrüh mit ihrem Wagen. Drei mussten aus dem Wrack geschnitten werden.

Ein Horror-Crash hat Sonntagfrüh in Berndorf im Bezirk Baden ein Todesopfer und drei Schwerverletzte gefordert, vier junge Männer waren kopfüber im Unfallwrack eingeklemmt.
Die Gruppe Jugendlicher war gegen 5.30 Uhr auf dem Heimweg von einer Party. Der 19-jährige Fahrzeuglenker aus dem Bezirk Baden soll unweit der späteren Unfallstelle in St. Veit eine Freundin aus dem Auto aussteigen haben lassen. Kurz darauf kam es zur Tragödie. Der Fahrer verlor auf der LB18 in Fahrtrichtung Pottenstein bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über den silbernen BMW. Der Wagen durchbrach einen Betonzaun, überschlug sich und landete mit dem Dach voraus auf einem abgestellten Pkw.

„Party-Unfall" forderte ein Todesopfer und drei Verletzte

Ein Großaufgebot leistete Erste Hilfe

Hauptbrandmeister Roman Tomas von der Feuerwehr St. Veit, der unmittelbar neben der Unfallstelle wohnt, hörte den lauten Kracher und eilte sofort zu Hilfe. Alle vier Insassen waren im Wrack eingeklemmt. Während der Ersthelfer mit einem anderen Anrainer den 19-jährigen Unglückslenker aus dem Pkw ziehen konnte, wurden von anderen Zeugen bereits die Einsatzkräfte verständigt.
Zwei 17-jährige Mitfahrer mussten von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem völlig demolierten Wagen geschnitten werden. Dafür wurde auf einer Fahrzeugseite die komplette Karosserie mit Bergescheren entfernt.

„Party-Unfall" forderte ein Todesopfer und drei Verletzte

Ersthelfer Roman Tomas

Einer der Schwerverletzten wurde mit dem ÖAMTC-Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus Meidling, der andere nach St. Pölten geflogen. Bei einem 19-jährigen Mitfahrer konnten bei der Bergung keine Lebenszeichen mehr festgestellt werden. Nach langer Reanimation musste der Notarzt den Burschen für  tot erklären.

Wegen der schweren Verletzungen des Fahrzeuglenkers konnte Vorort kein Alkotest durchgeführt werden. Die Polizei greift daher auf eine Blutanalyse zurück.

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Bergung des Wracks

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