Panzerwagen der Militärpolizei verunglückte auf der A1 in NÖ

Panzerwagen der Militärpolizei verunglückte auf der A1 in NÖ
Husar-Mannschaftstransporter kippte bei St. Christophen um. Ein Insasse wurde schwer, einer leicht verletzt.

Ein gepanzerter Mannschaftstransporter der Militärpolizei ist Sonntagabend auf der Westautobahn bei St. Christophen (Bezirk St. Pölten) schwer verunglückt. Die beiden Insassen des Fahrzeuges ein 25-jähriger Korporal und ein 28-jähriger Korporal, beide aus Wien, wurden laut Bundesheer leicht verletzt und ins Krankenhaus St. Pölten gebracht. Grund für den Unfall war demnach vermutlich ein Reifenplatzer.

Der gepanzerte Husar der Militärpolizei dürfte in Fahrtrichtung Wien gegen die Leitschiene geprallt und dadurch umgekippt sein. Der Panzerwagen stürzte um und blieb auf der linken Fahrzeugseite auf der Autobahn liegen.

Dadurch waren zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Wien längere Zeit blockiert. Nach dem Unfall war nur noch die Überholspur frei, wodurch es laut dem Verkehrsservice zu einem kilometerlangen Rückstau kam.

Der Husar wurde durch die Feuerwehr gemeinsam mit Kräften der Militärpolizei geborgen. Durch das Militärkommando Niederösterreich wurde eine Untersuchungskommission eingesetzt.

Panzerwagen der Militärpolizei verunglückte auf der A1 in NÖ

Der Name des Militärfahrzeuges kommt nicht von ungefähr. Die Husaren galten als leicht gepanzerte, hoch bewegliche, berittene Truppen, die neben Aufklärungsaufgaben auch als Spezialeinheiten die Tätigkeit einer Feldpolizei übernahmen. Das Husar-Mehrzweckfahrzeug wurde eigentlich vom Bundesheer angeschafft, um den Soldaten mehr Schutz im Einsatz und verbesserte Mobilität zu bringen.

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