Ostumfahrung Wiener Neustadt: Baufahrzeuge sabotiert

Ostumfahrung Wiener Neustadt: Baufahrzeuge sabotiert
Maschinen wurden in nächtlicher Aktion beschädigt. Anzeige wurde erstattet, die Polizei ermittelt.

Erneut wurden die Bauarbeiten zur Ostumfahrung in Wiener Neustadt Ziel einer Attacke. Vermutet wird, dass Projektgegner in der Nacht auf Donnerstag auf einem Lagerplatz in Eggendorf schwere Baufahrzeuge sabotiert haben. 

"Die Fahrzeuge waren bewusst in weiterer Entfernung abgestellt worden, um genau solche Aktionen zu verhindern. Dennoch wurden die Hydraulikleitungen eines Mobilbaggers und eines Dumpers beschädigt und Sand in die Treibstofftanks gefüllt", zeigt sich FPÖ-Verkehrssprecher Hubert Keyl empört.  

Boden muss saniert werden

Der entstandene Sachschaden sei enorm und der durch das ausgeflossene Hydrauliköl verunreinigte Boden müsse nun auf Anordnung der Behörde ordnungsgemäß entsorgt werden.

„Was sich hier abspielt, ist kein Protest mehr, sondern schlichtweg kriminelle Sabotage, die Menschen gefährdet und Steuergeld vernichtet“, sagt Hubert Keyl. „Solche feigen Attacken zeigen: Den Gegnern des Ringschlusses fehlen jegliche Argumente. Wer so vorgeht, gehört zur Rechenschaft gezogen.“

Warnung vor Sabotageakten

Bereits zu Beginn der Arbeiten sei das Bauunternehmen über mögliche Protestaktionen der Projektgegner informiert worden. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen habe man den Angriff nicht verhindern können. Die Polizei ermittelt, Anzeige wurde erstattet. 

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