Von OÖ nach NÖ: Narrentross kannte keine Grenzen

Ein als Flugzeug verkleideter Karnevalswagen fährt an einer Zuschauermenge vorbei.
Bei grenzüberschreitendem Faschingsumzug erwachte Anton Bruckner zu neuem Leben und Heeresministerin Tanner heimste sogar einen Preis ein.

Auch eher unwirtliches Wetter konnte am Faschingssonntag das Narrenvolk nicht vom großen grenzüberschreitenden Umzug von Kronstorf in Oberösterreich nach Ernsthofen in Niederösterreich abhalten.

Hunderte Schaulustige und Aktive mit über 30 Narrenwägen verwandelten die Umzugsroute über die Enns zum kunterbunten Faschings-Highway.

Ein Hippie-Wagen mit zwei Personen nimmt an einem Karnevalsumzug teil.

Fantasievolle kunterbunte Vorführungen begeisterten 

Bei bester Stimmung konnten die Darsteller ihrem Einfallsreichtum und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Kein leichtes Unterfangen sei es gewesen, unter den grandiosen Darbietungen die besten Gruppen zu küren, berichtete das Jurymitglied Andreas Pum aus St. Valentin.

So ließ etwa eine Gruppe mit spektakulärer Orgelmusikbegleitung sogar den vor 200 Jahren verstorbenen Komponisten Anton Bruckner auferstehen.

Eine Menschenmenge feiert mit roter Rauchfackel neben einem Flugzeugwrack auf der Straße.

Natürlich spiegelten die Narren aktuelle Geschehnisse in eigenwilligen Interpretationen wider. So nahm eine Gruppe die Signa-Pleite auf die Schaufel und fuhr mit dem „Galeria Saufhof“ auf.

Eine Gruppe von Menschen auf einem Festwagen, einige mit österreichischen Flaggen und Hüten mit der Aufschrift „Polizei“.

Doppelgängerin von Ministerin war leicht zu durchschauen 

Findige und fleißige Heeresfans aus Wachtberg fuhren mit einem beeindruckenden selbstgebauten Hightech-Düsenjet auf und hatten auch die Militärmusik samt der omnipräsenten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner mit an Bord. Die Soldaten-Truppe holte sich den dritten Preis.

Ein Karnevalsumzug mit einem Traktor, der einen Wagen mit als Schweine verkleideten Menschen zieht.

Landjugend gewann mit glücklichem Bauernhof

Als Sieger wurde die Landjugend Ernsthofen mit ihrer bunten, quietschvergnügten „Animal Farm“ auserkoren.

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