Wohnungsbrand im Waldviertel: 2 Kinder verstorben

Wohnungsbrand im Waldviertel: 2 Kinder verstorben
Die Mutter wurde schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen. Für die Kinder kam jede Hilfe zu spät.

Am Samstag sind bei einem Brand in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in Gmünd in Niederösterreich laut Polizei ein Ein- und ein Fünfjähriger ums Leben gekommen.  ums Leben gekommen.

Die Mutter wurde schwer verletzt, teilte die Feuerwehr auf APA-Anfrage mit. Der Brand soll gegen Mittag in einem Mehrparteienhaus ausgebrochen sein.

Das Objekt wurde evakuiert, wie auch der ORF Niederösterreich berichtete. Die Feuerwehr begann sofort mit den Löschmaßnahmen.

Keine Lebenszeichen

Zu diesem Zeitpunkt sollen sich die zwei Kinder laut ORF NÖ noch im Inneren des Hauses befunden haben. Sie wurden von den Einsatzkräften gerettet und reanimiert, jedoch konnten keine Lebenszeichen mehr festgestellt werden.

Eine weitere Person wurde bei dem Vorfall schwer verletzt und ins Krankenhaus geflogen. Dabei soll es sich um die Mutter der beiden Kinder handeln.

Weitere Bewohner gerettet

Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten weitere Bewohnerinnen und Bewohner mittels Hubrettungsgerät und Brandfluchthauben durch das verrauchte Treppenhaus gerettet werden. 

Im Anschluss wurden fünf Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital eingeliefert. "Brand aus" habe kurz nach 13.00 Uhr gegeben werden können, sagte Mattias Böhm, Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Gmünd, zur APA.

Laut der Freiwilligen Feuerwehr Gmünd waren sieben Feuerwehren, Rettungsdienst und Notarzthubschrauber bei der Bekämpfung des Brandes im Einsatz. Zur medizinischen und psychologischen Betreuung ausgerückt sind zudem ein Akutteam von Notruf NÖ, ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes Niederösterreich sowie Feuerwehrpeers. An Ort und Stelle waren  16 Mitglieder des Rettungsdienstes sowie zehn Polizisten. 

Brandursache noch unklar

Die Brandursache war vorerst unklar. Starten werden die entsprechenden Erhebungen am (morgigen) Sonntag, hieß es auf Anfrage seitens der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Das Landeskriminalamt führt die Ermittlungen, hinzugezogen wird auch ein Sachverständiger des Bundeskriminalamts.

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