Slowakischer Bär "Felix" zieht in den Waldviertler Bärenwald Arbesbach

Slowakischer Bär "Felix" zieht in den Waldviertler Bärenwald Arbesbach
Die Übersiedlung des 34-jährigen Bärs soll in den nächsten Wochen erfolgen. Er ist laut Tierärztin fit genug dafür.

Der Bärenwald Arbesbach (Bezirk Zwettl) wird mit "Felix" einen neuen Bewohner bekommen.

Das 34 Jahre alte Tier sei fit genug für den Transport von Slowenien nach Niederösterreich, wurde am Donnerstag von Vier Pfoten betont. Die Übersiedlung ist in den nächsten Wochen geplant, Vorbereitungen laufen. Nach mehr als drei Jahrzehnten in Gefangenschaft wird der slowenische Restaurantbär damit zum ältesten Bewohner der Einrichtung in Arbesbach, wo aktuell drei Braunbären leben.

"Tier in relativ guter Verfassung"

"Felix" sei in "relativ guter Verfassung", wurde in einer Aussendung festgehalten. "Er hat zwar einige altersbedingte Probleme, insbesondere eine degenerative Gelenkerkrankung mit offensichtlicher Steifheit an seinen Hinterbeinen. Auch sein Sehvermögen ist beeinträchtigt. Aber im Großen und Ganzen ist er fit für den Transport", resümierte Szilvia Kalogeropoulu, Wildtierärztin an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Sie hatte das Tier am Mittwoch bei einem Besuch in Augenschein genommen, geimpft und entwurmt.

Vor seinem Transport ins Waldviertel wird "Felix" unter Narkose untersucht, um noch mehr über seinen Gesundheitszustand zu erfahren. In seinem neuen Zuhause im Bärenwald soll er dann die benötigte Pflege erhalten. "Brumca", "Erich" und "Mark" heißen die derzeitigen Bewohner des Zentrums in Arbesbach, ihnen steht eine Fläche von 14.000 Quadratmetern zur Verfügung.

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