NÖ: Landjugend mit Ehrgeiz und Können im Marathoneinsatz
Da gabs kein Lamentieren, Kritisieren oder Protestierten, da wurde angepackt.
Beim diesjährigen Projektmarathon der Landjugend schufen 58 Gruppen in den verschiedenen niederösterreichischen Gemeinden in knapp über 42 Stunden dauernden Arbeitseinsätzen kommunale Werte und Symbole, die ihnen viel Anerkennung einbrachten.
Eine mehr als 40-köpfige Schar junger Leute stand etwa am vergangenen Wochenende in Viehdorf (Bezirk Amstetten) im fast zweitägigen Einsätz an der Mischmaschine, an Kreissägen oder mit Schaufeln und Rechen im Garten des neuen Gemeindearzthauses im Ortsteil Hainstetten.
Auftrag
Freiwillig wurde der Auftrag des Bürgermeisters Franz Zehethofer übernommen, binnen 42,195 Stunden im Arzthausgarten eine Pergola samt Rastplatz, einen Kräutergarten, eine Stiege und einen Gehweg anzulegen. Unter dem Applaus der Bevölkerung konnte das fertige Projekt dann am Sonntag präsentiert werden. Hainstetten wurde um eine regelrechte Erholungsinsel bereichert.
Aber auch in anderen Kommunen sorgten die jungen Leute mit ihren Fähigkeiten für Staunen und viel Lob. Im Viehdorfer Nachbarort Stephanshart projezierten die Jugendlichen ein überdimensionales Ortswappen gut sichtbar in einen Hang an der Orteinfahrt. In Neustadt an der Donau bekam die Landjugend den Auftrag die Raststationen und Wege des Jakobswegs auf Schuss zu bringen und mit neuen Attraktionen zu versehen.
Im Bezirk Scheibbs hieß der Projektauftrag für die Landjugend in Göstling an der Ybbs "Hike & Bike". Es wurde ein überdachter Rastplatz für Radfahrer und Wanderer geschaffen, der für jedes Tourismusjournal eine Zierde ist.
Und in Reinsberg bauten die Landjugendmitglieder in schweißtreibender Arbeit das "Camp Wallsiedlung" - ein spannender Kinderspielplatz und Motorikpark ist entstanden.
Die Kinder der Wallsiedlung bedankten sich bei der Projektpräsentation mit einem einstudierten Lied.
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