NÖ: Feuerwehrmann rettete Kälbchen aus Jauchegrube
Eine höchst dramatische Tierrettung durch die Feuerwehr sorgte am Dreikönigstag im Mostviertel für Aufsehen. Ein neugeborenes Kalb ist in der Früh in St. Georgen am Ybbsfelde (Bezirk Amstetten) in einen Fallschacht gerutscht und dann in der Jauchegrube gelandet.
Beim Einsatz der vom Landwirt zu Hilfe gerufenen Feuerwehr St. Georgen/Y. zählte jede Minute. Ein Feuerwehrmann erklärte sich sofort bereit, sich mit Atemschutz ausgerüstet in einem Spezialgewand in die stinkende und morastige Jauchengrube abzuseilen. Methangas, das sich in solchen Gruben bildet, ist für Mensch und Tier zudem lebensbedrohlich.
Mit Geschick und Kraft gelang es dem Feuerwehrmann Peter Schwaiger, rasch das Kälbchen zu fassen und mit dem Kopf über der Jauche zu halten. Dann wurden der Retter und das Tier gemeinsam aus der Grube gezogen.
Der kleine Stier überlebte den Unfall zur Freude seines Besitzers. Nach seinem Retter taufte ihn der Bauer mit dem Namen „Peter“.
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