Erster flugtauglicher Transportinkubator für das Klinikum Tulln

Ärzte aus der Klinik Tulln mit dem Transportinkubator vor einem Hubschrauber
Das Gerät ermöglicht den schnellen und sicheren Transport von Frühgeborenen per Hubschrauber.

Im Universitätsklinikum Tulln sind Entbindungen ab der 29. Schwangerschaftswoche möglich. Wenn ein Neugeborenes aber eine weiterführende intensivmedizinische Behandlung benötigt, die das Klinikum selbst nicht leisten kann, besteht nun auch die Möglichkeit eines Transfers in eine spezialisierte Klinik mittels flugtauglichem Transportinkubator.

Bislang konnten die Neugeborenen nur mit einem Krankenwagen transportiert werden. Ebenso ist nun ein Transfer per Helikopter in das Universitätsklinikum Tulln aus den Kliniken Hollabrunn, Korneuburg und Klosterneuburg möglich, die Geburtenstationen haben.

Erhöhte Überlebenschancen

In einem stabilen und geschützten Umfeld werden die Babys während des Flugs von erfahrenen Kinderärztinnen und Kinderärzten sowie Pflegekräften betreut, um sicherzustellen, dass ihr Wohlbefinden stets an erster Stelle steht. Dies trägt dazu bei, die Überlebenschancen und die Gesundheit der zu transportierenden Neu- und Frühgeborenen zu verbessern.

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„Mit dem Fluginkubator wird auch der räumliche Wirkungsbereich der Versorgung von Neugeborenen erweitert. Mit dem Universitätsklinikum Tulln als Dreh-und Angelpunkt in der regionalen neonatalogischen Versorgung konnte hier ein besonders wertvolles Angebot geschaffen werden“, so Franz Laback, Geschäftsführer der Region Mitte, welcher das Landesklinikum Klosterneuburg sowie das Universitätsklinikum Tulln zugeordnet sind.

 

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