Im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf stehen Spezialisten für die Versorgung von Gefäßkrankheiten bereit. Als eine von wenigen Kliniken in Niederösterreich wird hier auch die sogenannte Fevar-Operation (fenestrierte endovaskuläre Aneurysmareparatur) angewandt.
"Innerer Maßanzug"
Dies ist eine minimalinvasive Methode zur Behandlung von Patientinnen und Patienten, bei denen ein Aortenaneurysma auch den Bereich zwischen der Nierenarterie und dem Zwerchfell betrifft.
„Dieser Bereich ist besonders herausfordernd zu behandeln. Hier entspringt die Blutversorgung für den Darm und die Bauchorgane. Da jeder Mensch hier etwas unterschiedlich gebaut ist, wird eine Art „innerer Maßanzug“ konstruiert, um die Durchblutung dieser lebenswichtigen Organe zu erhalten“, erklärt einer der rund sieben spezialisierten Gefäßchirurgen am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf, Markus Öllinger.
Chirurgie-Chef Ronald Zwrtek betont in diesem Zusammenhang vor allem die gute Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie. Da Gefäßerkrankungen häufig auch die Herzkranzgefäße betreffen, wird auch eng mit der Kardiologie kooperiert.
"Regionale Versorgung"
„Mit den Fachärzten der chirurgischen Abteilung verfügen wir über ausgewiesene Experten auf dem Gebiet der Gefäßchirurgie. Damit wird sowohl die regionale Versorgung der Patienten als auch der ausgezeichnete Ruf des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf als attraktiver Arbeitgeber für zukünftige Auszubildende gestärkt“, zeigt sich der Kaufmännische Direktor Florian Trummer überzeugt.
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