Denn bei einem stationären Krankenhausaufenthalt von Kindern und Kleinkindern ist derzeit für Begleitpersonen grundsätzlich ein Kostenbeitrag für Unterbringung und Verpflegung von 43,40 Euro pro Tag zu bezahlen. Für Kinder bis zu einem Jahr entfällt der Betrag.
Lösung wurde gefunden
Nun konnte eine Lösung gefunden werden, die die Familien finanziell entlasten soll. Die neue Regelung sieht einen Kostenentfall für die Begleitung von bis zu dreijährigen Kindern vor. Bei Vier- bis Zehnjährigen werden künftig 14,43 Euro pro Tag fällig, bei Elf- bis 14-Jährigen sind es 21,70 Euro. Ab dem vollendeten 14. Lebensjahr sind – wie bisher – 43,40 Euro zu entrichten. Ausnahmen gibt es für Kinder mit lebensbedrohlichen oder chronischen Erkrankungen sowie bei Bezug erhöhter Familienbeihilfe.
„Ein krankes Kind und ein damit verbundener Krankenhausaufenthalt ist eine enorme Belastung für die ganze Familie. Um sie in solchen Situationen bestmöglich zu unterstützen, werden wir dafür sorgen, dass diese ohnehin schwierige Situation nicht zu einer finanziellen Herausforderung wird“, betonte ÖVP-Landesrat Ludwig Schleritzko.
Neos rüsten sich für Wahlen
Nach der Landesmitgliederversammlung steht fest, in wie vielen Gemeinden die Neos bei den Gemeinderatswahlen im Jänner 2025 an den Start gehen werden. 47 Orte sind es, die jeweiligen Politteams mussten zuvor einen parteiinternen Hearing-Prozess durchlaufen.
„47 Teams sind derzeit fit für den Gemeinderat und haben nun das Rüstzeug, das es für einen erfolgreichen Antritt bei der Wahl braucht“, berichtet Neos-Landesgeschäftsführer Jonas von Einem. Insgesamt, so Landesparteichefin Indra Collini, sei man damit in allen Landesvierteln vertreten.
Die dramatischen Folgen des Hochwassers sind noch immer sichtbar. In Kirchberg an der Pielach im Bezirk St. Pölten sind nach wie vor Soldaten vor Ort, um Hänge zu stabilisieren. Der Einsatz könnte noch bis Mitte Dezember laufen.
Kampf gegen die Flut
Unterdessen fand im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum in Tulln ein Sprechtag mit den Vertretern der von der Flut betroffenen Gemeinden statt. „Hundertprozentigen Schutz wird und kann es nie geben. Doch wir wollen und müssen aus den Erfahrungen lernen, um unsere Maßnahmen weiter zu verbessern“, sagte ÖVP-Landesvize Stephan Pernkopf. Viele große und kleine Anliegen der Gemeinden wurden mit den Experten besprochen, von der Abwicklung der Schäden über rechtliche Fragen bis zum weiteren Ausbau der Schutzmaßnahmen.
Für die Bürgermeister Rainer Handlfinger (SPÖ) aus Obergrafendorf, Kurt Wittmann (ÖVP) aus Rabenstein und Leopold Figl (ÖVP) aus Langenrohr stand nach dem Treffen fest: „Klar wurde unter anderem, dass Prognose-Systeme weiter ausgebaut werden sollen, Großpumpen, Hochwasserschutz-Elemente und Sandsäcke nachbeschafft werden müssen und man der Schaffung von Rückhalte- und Retentionsräumen bei unseren Flüssen hohe Priorität einräumen wird.“
Straße wird geräumt
Die Auswirkungen der Natur beschäftigten auch den für die Straßen zuständigen blauen Landesvize Udo Landbauer. Nach dem Felssturz auf die B33 bei Aggsbach Dorf (Bezirk Melk) laufen die Sicherungsmaßnahmen weiter auf Hochtouren.
„Wenn das Wetter weiterhin mitspielt und es keine Komplikationen gibt, wird die Verkehrsfreigabe sicher früher erfolgen als ursprünglich geplant“, macht Landbauer auch den vielen Gastro-Betrieben in der Region Hoffnung, die von der Straßensperre massiv betroffen sind. Ursprünglich angepeilt war der Sommer 2025.
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