Klosterneuburg am Gipfel des heimischen Basketballs

Klosterneuburg ist aktuell Österreichs Nummer eins im Basketball. Nachdem sowohl das Damen- als auch das Herrenteam das Niederösterreich-Derby gegen den SKN St. Pölten für sich entscheiden konnten, führt man jeweils die Tabelle an.
➤ Dusek und Pilz sind die besten Sportler aus Niederösterreich
„Die Saison dauert noch lange, es kann noch viel passieren“, relativierte der Manager von Basketball Klosterneuburg, Matthis Hager, im Gespräch mit dem KURIER. Mit dem guten Saisonstart bei Damen und Herren sei man aber natürlich zufrieden. Das Herrenteam, die BK Dukes, konnten sieben ihrer bisher acht Spiele gewinnen. Einzig auswärts bei UBSC Graz musste man sich knapp mit 88:91 geschlagen geben.
Team harmoniert
Am vergangenen Samstag war das Spiel gegen St. Pölten lange ausgeglichen. Dank eines famosen Schlussviertels (26:6) entschieden die Dukes das Duell am Ende mit 84:71 für sich und liegen weiterhin auf Platz eins. Dabei spielte man vor zwei Jahren noch gegen den Abstieg. Damals seien aber Verletzungen sowie gesundheitsbedingte Ausfälle in der Corona-Pandemie in wichtigen Spielen der Grund für die schwache Spielzeit gewesen, so Hager.
Aktuell harmoniere die Mannschaft sehr gut. „Im Sommer haben wir drei sehr starke Legionäre geholt“, erzählte der Manager. Zusätzlich konnte man die österreichischen Leistungsträger halten. Ob der erste Meistertitel seit 2012 realistisch sei, könne man noch nicht sagen. Eines sei aber laut Hager klar: „Wenn es so weiterläuft, spielen wir um den Titel mit“.
Eine Klasse für sich
Das in den letzten beiden Jahren ungeschlagene Damenteam, die BK Duchess, bekamen es am letzten Wochenende ebenfalls mit St. Pölten zu tun. Ähnlich wie bei den Herren, war die Partie der Duchess ebenfalls lange offen. Am Ende setzten sich die Klosterneuburgerinnen aber mit 61:50 durch.
Für die Landeshauptstädterinnen ist es die erste Saison im Basketball-Oberhaus. Nach zahlreichen namhaften Neuverpflichtungen wollte man aber auf Anhieb um den Meistertitel mitspielen. Für Hager ist die neue Konkurrenz eine Bereicherung, die ganze Liga würde davon profitieren. Mehr Infos: www.bk-klosterneuburg.at
Kommentare