Versteigerung von Amtshaus wird abgeblasen

Der Gemeinde bleibt die Versteigerung des Amtshauses nun doch erspart. „Heute habe ich das Geld aufs Konto bekommen“, sagt Kammerjäger Klaus Kapela. Die für Niederhollabrunn (Bezirk Korneuburg) hochnotpeinliche Causa hat mit der Begleichung der Außenstände doch noch ein gutes Ende gefunden.
Das gerichtlich anhängige Versteigerungsverfahren wird nunmehr sofort abgeblasen beziehungsweise eingestellt. „Es wird nichts mehr geschätzt und auch nichts versteigert“, sagt Kapela.
Rund um den Jahreswechsel war in der Gemeinde kräftig Feuer am Dach. Auslöser dafür war die offene Rechnung des Haugsdorfer Kammerjägers Klaus Kapela, dessen Rechnung aus dem Vorjahr die Gemeinde einfach ignorierte und nicht bezahlte. Selbst als Kapela einen Rechtsanwalt mit der Causa beauftragte und ein gerichtliches Pfandrecht erwirkte, ließ das in der Gemeindestube noch alle kalt. Doch unbehaglich wurde die Situation dann, als das Gericht grünes Licht zur Versteigerung der Gemeinde-Immobilie gab.
Die Gefahr ist nun abgewendet. Bürgermeister Leopold Wimmer kündigte im KURIER-Gespräch neuerlich ein klärendes Gespräch mit dem „Rattenfänger“ im Beisein beider Anwälte an. „Der Ball liegt jetzt bei der Gemeinde“, sagt Kapela.
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