Nach Felssturz in NÖ: Wichtige Verbindungsstraße bleibt gesperrt

Ein Erdrutsch hat Felsen auf eine nasse Straße geschleudert; Autos stehen am Straßenrand.
Die Greiner Bundesstraße ist im Mostviertel vorerst nicht durchgängig befahrbar.

Wegen eines Felssturzes ist seit Samstagabend die Greiner Bundesstraße, B119, zwischen Ardagger und der Greiner Donaubrücke gesperrt. Nach ersten Erkundungen bei Tageslicht am Sonntagvormittag entschlossen sich die Behörden die Sperre der Hauptverbindungsstrecke zwischen Amstetten und dem oberösterreichischen Mühlviertel aufrecht zu halten, berichtete der Bürgermeister von Ardagger, Johannes Pressl. Eine Umleitungsstrecke wurde eingerichtet.

Drei Personen stehen an einer Straße vor einem steilen, bewachsenen Felsen.

Sonntagvormittag wurde die Gefahrenlage erkundet

Verletzt wurde bei dem Felssturz niemand. Nahe der Donaubrücke im Bereich der Felleismühle brach am Samstag ein mächtiger Felsblock ab. „Heute wird noch eine Erstsanierung durch die Strassenbauabteilung und Straßenmeisterei vorbereitet, die am Montag startet. Je nach Verlauf der Arbeiten werden weitere Entscheidungen getroffen“, informierte Pressl am Sonntagvormittag die Bevölkerung auf seiner Internetseite. Die betroffene Felswand, an der es schon öfters zu Steinschlägen kam, muss von oben her von losen und brüchigen Gesteinsmassen geräumt werden. Die Dauer der Arbeiten ist noch nicht absehbar.

Ein felsiger Hang mit Moos und einigen Bäumen bedeckt.

An der betroffenen Wand kam es schon öfters zu Steinschlägen

Umleitung eingerichtet

Der Bürgermeister bat weiters auf der viel befahrenen B119 den Umleitungsbeschilderungen Folge zu leisten. Die Umleitung führt über Viehdorf und Kollmitzberg zur  Greiner Donaubrücke.
 

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