Mordermittlungen: DNA bestätigt Identität der Leiche aus Mordhaus
Im Krimi um eine skelettierte Leiche an einem Mordschauplatz in Himberg (Bezirk Bruck/Leitha) sind die Ermittler ein gutes Stück weiter gekommen. Wie die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Korneuburg, Doris Demler, auf Anfrage des KURIER bestätigt, ist die Leiche identifiziert. Demnach handelt es sich, wie bereits vermutet, um eine junge Slowakin. Ein DNA-Abgleich hat dieser Tage die offizielle Bestätigung gebracht.
Bei der Toten könnte es sich bereits um das dritte Mordopfer eines zu lebenslanger Haft verurteilten Ungarn handeln. Der 54-Jährige hatte 1997 in Ungarn seine damalige Freundin erstochen und nach seiner Freilassung 2015 in Himberg die nächste Lebensgefährtin ermordet.
Am Tatort von damals wurde im Herbst unter Müllbergen ein weiteres Skelett gefunden. Das Puzzleteil in dem Kriminalrätsel passt exakt zu den nun bekannten Ermittlungsergebnissen. Die tote Slowakin war die Freundin eines 35-jährigen Nebenbuhlers. Für die Mordermittler liegt die Vermutung nahe, dass der verurteilte Ungar auch diese Frau auf dem Gewissen hat. Derzeit sind Gerichtsmediziner und Anthropologen dabei, die Todesursache der Frau festzustellen.
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