Tragödie in NÖ: Mann erschoss seine Ehefrau

Symbolbild Polizeiauto: Polizist geht zwischen 2 Polizeiautos durch
Nach der Tat in Ober-Grafendorf nahm sich der 61-Jährige selbst das Leben. Das Landeskriminalamt Niederösterreich ermittelt.

Drama um ein Ehepaar in Ober-Grafendorf im Bezirk St. Pölten: Montagnachmittag wurden ein 61-Jähriger und seine 60-jährige Frau tot in ihrem Wohnhaus aufgefunden.

Laut Polizei wiesen beide Personen Schussverletzungen auf, der Mann dürfte seine Gattin mit einer Faustfeuerwaffe getötet haben.

Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich ergaben, dass es sich bei der Tragödie um Tötung auf Verlangen handeln könnte.

Die Beamten konnten in dem Haus einen Abschiedsbrief sicherstellen, die Frau dürfte schwer erkrankt gewesen sein.

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

Das neue österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.

Kommentare