Messerstecherei bei Tankstelle: Eifersucht als mögliches Motiv

Messerstecherei bei Tankstelle: Eifersucht als mögliches Motiv
Nach dem blutigen Zwischenfall in St. Pölten ermittelt die Polizei wegen Mordversuchs. Auch Attacke unter Afghanen.

Nach einer Messerstecherei bei einer Tankstelle in St. Pölten dauern die Ermittlungen der Kripo weiter an. Wie berichtet, waren zwei Türken (40 und 41 Jahre alte) auf einen Österreicher (44) losgegangen. Zuerst schlugen und traten sie auf ihn ein, danach soll der 41-Jährige ein Messer gezückt und auf das Opfer mehrmals eingestochen haben. Der Verletzte musste nach der Erstversorgung durch einen Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden.

Motiv

Nach kurzer Flucht konnten die Verdächtigen, beide wohnen im Bezirk Lilienfeld, in Wilhelmsburg verhaftet werden. Fahnder konnten die Tatwaffe sicherstellen, die beiden Türken werden laufend verhört. Als mögliches Tatmotiv könnten Beziehungsstreitigkeiten infrage kommen, möglicherweise spiele Eifersucht eine Rolle. "Ermittelt wird wegen Mordversuchs", sagt Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner.

Weitere Attacke

KURIER-Informationen zufolge soll es am Mittwoch in St. Pölten noch zu einer weiteren Messer-Attacke gekommen sein. Dem Vernehmen nach gerieten drei Personen am Mühlweg in Streit, dabei soll einer der Afghanen eine Waffe benutzt haben. Der Täter dürfte geflüchtet sein, eine Fahndung blieb dem Vernehmen nach bislang erfolglos.

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