Literatur aus Eggenburg: Von der Handynotiz zum Heimatkrimi

Zusammenfassung
- Pia Wala veröffentlicht ihren zweiten Heimatkrimi 'Schöner Schein', der in Eggenburg spielt.
- Die Autorin betont die Relevanz lebendiger Figuren und hebt weibliche Protagonisten hervor.
- Zwei weitere Krimis um Anna Wagner sind für 2026 geplant.
Die Affinität zu Wörtern begleitet Pia Wala bereits ihr ganzes Leben. Die 32-Jährige studierte Vergleichende Literaturwissenschaften in Wien und arbeitete jahrelang als Texterin, bevor sie in die Verlags- und Medienbranche wechselte.
Dass Wala nun auch Heimatkrimis verfasst, habe sich „so ergeben“. Mit ihrer Tochter im Arm schlenderte die gebürtige Wienerin stundenlang durch ihre Wahl-Heimat Eggenburg (NÖ, Bezirk Horn). Schritt für Schritt formte sich der Gedanke, dass die „charmante Bilderbuchstadt“, in deren Nähe Wala seit etwa vier Jahren lebt, der ideale Schauplatz für einen spannenden Krimi sein könnte. Der Entstehungsprozess ihres ersten Werks sei laut der Zweifachmama „nicht besonders romantisch“ gewesen: Den Großteil des Rohmanuskripts für ihr Debüt „Kalte Spuren“ tippte die Autorin mit einer Hand ins Handy, ihr schlummerndes Kind auf dem Schoß.
Zweiter Krimi veröffentlicht, zwei weitere folgen
Bei der Arbeit an ihren Büchern legt Wala viel Wert auf die Entwicklung lebendiger, greifbarer Figuren, so auch bei ihrer Protagonistin Anna. Dass eine junge Frau zur Leiterin der Ermittlungen wird, ist laut der Autorin kein Zufall: „Frauen sind leider immer noch unterrepräsentiert.“ Für die Eggenburgerin sei es darum wichtig, Frauen vor den Vorhang zu holen.

Walas zweiter Krimi ist bereits erhältlich.
Etwa ein Jahr nach Erscheinen des ersten Eggenburg-Krimis veröffentlichte die Schriftstellerin nun den zweiten Fall rund um Bäckerin Anna Wagner. In „Schöner Schein“ endet ein lauschiger Abend im Freiluftkino für zwei Männer tödlich. Die Hobby-Ermittlerin schaltet sich ein, um in dem Netz aus Lügen und Intrigen die Wahrheit über das Vorgehen in Eggenburg ans Licht zu bringen. Wagners nächste Fälle sind bereits für 2026 geplant.
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