Minus drei Prozent: SPÖ muss historischen Absturz verdauen

Minus drei Prozent: SPÖ muss historischen Absturz verdauen
ÖVP-Schlappe war kein Trost. Aber: Parteispitzen schließen Personaldebatte um Franz Schnabl aus.

Es war nur ein kurzer Moment der Freude  im Landtagsklub der SPÖ Niederösterreich am Nachmittag des Wahlsonntags.  Als bei der ersten Hochrechnung der Absturz der ÖVP und  der klare Verlust der absoluten Mehrheit verkündet wurde, schallte lauter Applaus durch die Klubräume. Weit weniger Beifall gab es für das eigene   Ergebnis. Das Minus beträgt mehr als drei Prozentpunkte.

"Da ist der Vizelandeshauptmann auch weg“, raunte einer der Zuhörer, nachdem bei der Hochrechnungspräsentation der Zugewinn der FPÖ verkündet wurde. In der Schar der für die Fernsehkameras im Pressefoyer des Klubs aufmarschierten SPÖ-Anhänger waren weder Führungsfunktionäre der Landespartei noch Landtagsmandatare zu finden.

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