Landstrom ersetzt im Ennshafen umweltbelastende Aggregate der Schiffe

Landstromanlage
Spätestens Ende 2027 können Schiffe am Hafenkai mit Landstrom versorgt werden.

Der Ennshafen wird zu einer weiteren Anlegestelle für Donauschiffe mit einer Landstromanlage ausgebaut. Im Rahmen des EU-Programms "Connecting Europe Facility“ (CEF) kommt bis spätestens Ende 2027  eine moderne Landstromversorgung. Anfang Oktober erfolgte der Spatenstich für fünf Anlagen mit 19 Anschlussboxen, die eine umweltfreundlichere Energieversorgung der Schiffe am Liegeplatz ermöglichen.

NÖ Delegation im Ennshafen

Jörg Praher, Gf Ennshafen NÖ GmbH, ecoplus Prokurist Bernhard Ebner, ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender Kurt Hackl, LAbg. Lukas Michlmayr, ecoplus Gf Helmut Miernicki und Werner Auer, Gf Ennshafen OÖ GmbH. 

Damit setze der Hafen einen wichtigen Schritt für eine nachhaltige Hafeninfrastruktur,  betonte Ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzender Kurt Hackl bei einem Besuch an der Spitze einer kleinen nö. Delegation. Auf der niederösterreichische Seite des Hafens profitieren 29 Betriebe mit über 1.100 Arbeitsplätzen vom kostengünstigen Wasserweg Donau.

Weniger Emissionen 

Die Landstromanlage können sowohl große Kabinen- als auch Güterschiffe nutzen. Bei Aufenthalten müssen die Bordaggregate abgeschaltet werden, was die Emissionen am Kai reduzieren wird.

Transformatorstationen, Verteilerschränke und standardisierte Anschlusssysteme liefern bis zu 400 Ampere Ökostrom der Linz AG und EVN. Ein EU-Programm unterstützt das Projekt, das die „Viadonau“ leitet.

 

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