Kühne Rookies in Boliden, die Kisten heißen

Kühne Rookies in Boliden, die Kisten heißen
Mini-Flitzer ohne Motoren starten in das Rennjahr; „Soapbox-King“ Willi Absenger hofft auf eine WM daheim

In der Mietgarage mitten im niederösterreichischen Mostviertel wähnt man sich fast in einem Fahrerlager der internationalen Rennsportszene. Würden nicht der Lärm hochgezüchteter Motoren und der Geruch von Auspuffdämpfen fehlen. Hier in der Zentrale des Vereins „Austria Seifenkiste e.V.“, dem Herz der österreichischen Seifenkisten-Szene, geht es viel ruhiger zu. Trotzdem herrschen Rennfieber, Leidenschaft – und Aufbruchstimmung.

Zwischen Musikclips am Flatscreen-Schirm an der Wand und einem Dutzend polierter und aufgebockter bunter Boliden dirigiert ein rüstiger Senior eine kleine Helferschar. „Wir nehmen vier Kisten mit. Die Blaue, die Grüne und die Orange müsst’ ihr unbedingt verladen“, bestimmt Wilhelm Absenger. Nach vielen Wochen ohne Treffen und Sportevents steht das erste Seifenkisten-Rennen des Österreich-Cups bevor.

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