Drei neue Klimabäume für die Kremser Innenstadt
Zehn Jahre Karl-Landsteiner-Universität Krems sind für Rektor Rudolf Mallinger ein guter Anlass, in der Stadt ein Zeichen zu setzen. „Weil ein funktionierendes Ökosystem und ein gesunder Baumbestand essenziell sind für eine Gesundheit mit Zukunft“, war es dem Rektor der Gesundheitsuni ein wichtiges Anliegen, auf diese Weise „einen Beitrag zur Lebensqualität der Menschen, die hier leben und arbeiten, zu leisten“. Die Uni übernimmt die Patenschaft für einen Feldahorn im nördlichen Teil des Stadtparks, unmittelbar neben dem Gehsteig.
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Erinnerung an ihre Kindheit und Jugend in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg hatte drei Schwestern bewogen, die Patenschaft für einen Klimabaum zu übernehmen. Gisela Hammerer, Martha Rauchberger und Hilde Rambausek waren als Kinder der einstigen Kremser Bäckerfamilie Hammerer im Haus Hoher Markt 5 aufgewachsen und hier zur Schule gegangen.
Die drei Frauen übernahmen die Patenschaft für eine der beiden Säuleneichen, die die Stadtgärtner frisch vor dem Eingang der MaryWard-Schule, gesetzt hatten. Für Guntard Gutmann, Hauseigentümer auf dem Körnermarkt, ist es bereits die zweite Klimabaumpatenschaft. Er spendete einen Waldahorn auf dem Platz vor der Pestsäule.
"Musterbeispiel"
„Die Initiative Klimabaum ist ein Musterbeispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen engagierten Bürgerinnen und Bürgern und den städtischen Betrieben“, freut sich Stadtrat Werner Stöberl und bedankt sich bei dem Organisationsteam, bestehend aus Walter Gangl, Siegrun Karner und Kurtz Lenitz, für die Initiative.
Bisher haben Bürgerinnen und Bürger sowie verschiedene Institutionen 24 Baumpatenschaften im Stadtgebiet übernommen. Die Patenschaft für einen Klimabaum kostet für die Spendenden 750 Euro. Das Stadtgartenamt übernimmt die Kosten für die Pflanzung, Pflege, Bewässerung und Beschilderung für die darauffolgenden drei Jahre.
Näheres zur Initiative: www.krems.at/klimabaum
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