Nach Brand bei Ruine: Kripo ermittelt gegen Brandstifter in Senftenberg

Ein Feuerwehrmann löscht ein brennendes Gebäude neben einer Burgruine.
Ein Schuppen in unmittelbarer Nähe der Burgruine Senftenberg brannte völlig aus. Einbrecher sollen das Feuer gelegt haben.

Schon von Weitem sah man in den Morgenstunden des vergangenen Donnerstags Rauchsäulen von der Ruine Senftenberg aufsteigen. Ein Schuppen in unmittelbarer Nähe der historischen Burgmauern brannte völlig aus.

Der Auslöser dafür war bislang unklar, am heutigen Dienstag begab sich nun die Kriminalpolizei zur Brandursachenermittlung nach Senftenberg. 

Auf KURIER-Anfrage teilten die Ermittler mit, dass man von Brandstiftung ausginge. Laut dem Verein zur Erhaltung der Burgruine Senftenberg selbst, dürfte ein Einbrecher in den Schuppen eingedrungen sein und Feuer gelegt haben.

Hoher Sachschaden

„Der entstandene Sachschaden ist viel höher als jene Gegenstände, die gestohlen wurden“, teilten sie über Facebook mit. Sämtliche Arbeitsgeräte und Utensilien wie etwa ein Traktor, eine Motorsäge, Schaufeln, Notstromaggregat, Weihnachtssterne und Zelte seien von den Flammen zestört worden. „Wir sind fassungslos, wer so etwas macht“, zeigt sich der Verein entrüstet. Zur Unterstützung werden nun Spenden gesammelt.

Sieben Feuerwehren aus der Regionen (Imbach, Priel, Stratzing, Dross, Rehberg, Senftenberg und Krems) waren zum dem Brandort gerufen worden, hieß es.

Zwei Feuerwehrleute löschen einen Brand in einer Ruine.

Feuerwehrleute löschen ein brennendes Gebäude.

Ein Feuerwehrmann löscht ein brennendes Gebäude mit einem Wasserstrahl.

Feuerwehrleute bekämpfen einen Brand in einem Gebäude vor einer Burgruine.

Feuerwehrleute löschen einen Brand in einer Burgruine in Imbach.

Ein Brand wütet in der Nähe einer Burgruine auf einem Hügel.

Feuerwehrleute bekämpfen einen Brand in der Nähe einer alten Burg mit gelben Schläuchen.

Drei Feuerwehrleute löschen ein Feuer in einem zerstörten Gebäude.

Ein Gebäude steht in Flammen, im Hintergrund ist eine Burg zu sehen.

Ein brennender Zaun vor einer Burg, während ein Feuerwehrmann im Hintergrund arbeitet.

Zwar gestaltete sich die Löschwasserversorgung in der exponierten Lage schwierig, der Brand konnte aber unter Kontrolle gebracht werden, bevor er auf die Brücke zur Burg sowie die Weingärten übergreifen konnte. Rund drei Stunden später konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken. Verletzt wurde niemand.

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