IMC-Studie zeigt: Der Umgang mit Geld ist eine Generationenfrage

80 Euro haben Österreicher im Schnitt im Geldbeutel.
Studierende der IMC Fachhochschule Krems führten im Rahmen der Lehrveranstaltung "Market Reseach" eine Befragung unter 212 Personen durch. Sie wollten wissen, wie verschiedene Generationen mit Geld umgehen.
Bei der Studie mit dem Namen "Zwischen Konsum und Sparen – Unser Umgang mit Geld im Generationenvergleich" bewerteten 85 Prozent der Teilnehmenden ihre aktuelle finanzielle Lage als sehr oder eher positiv. Die Befragten der Generation X (geb. 1965-1979) waren besonders optimistisch, hier stuften 39 Prozent ihre Lage als sehr positiv ein und nur sieben Prozent rechnen damit, dass sich ihre finanzielle Lage in den nächsten drei Jahren deutlich verschlechtern wird.
In der Generation der Babyboomer (geb. 1946-1964) sind es fünf Prozent, in den Generationen Y (geb. 1980-1993) und Z (geb. 1994-2010) niemand.
Junge Menschen sind bei Umgang mit Geld lockerer
Größere Unterschiede gibt es bei der Frage, ob viele Personen der eigenen Generation gerade finanzielle Sorgen hätten. Menschen der Generationen Y und Z antworteten darauf deutlich öfter mit "ja" als Personen der Generationen Babyboomer und X.
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Fast die Hälfte der Befragten gab an, in der Schule nicht ausreichend über das Thema Finanzen informiert worden zu sein. Nur neun Teilnehmende beurteilten die Schulbildung in diesem Bereich mit der Note "Sehr gut".
Die Mehrheit (61 Prozent) denkt über ihre Ausgaben genau nach, ist aber bereit, sich auch einmal etwas zu gönnen. Nur 13 Prozent sind sehr spontan. Die Generationen Y und Z gehen etwas lockerer mit Geld um als die Generationen Babyboomer und X.
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