Ein Monat auf dem Rad: Weltrekordversuch für den guten Zweck

Ein Monat auf dem Rad: Weltrekordversuch für den guten Zweck
Die Ultrasportlerin Alexandra Meixner will über 13.000 Kilometer zurücklegen und so den Weltrekord knacken.

Seit Dienstag, null Uhr, ist sie unterwegs – auf der Strecke zwischen Hollenburg bei Krems und Traismauer. Das Ziel: Die Waldviertlerin Alexandra „Xandi“ Meixner will in einem Monat über 13.000 Kilometer auf dem Rad zurücklegen.

Momentan hat diesen Weltrekord die Amerikanerin Amanda Coker mit 429,8 Kilometer pro Tag (12.894,9 Kilometer im Monat) inne. Um das einzuholen, muss Meixner nun bis 16. September pro Tag 439,66 Kilometer fahren. 38 Mal will sie die gleiche Strecke auf dem Donauradweg täglich fahren, um das notwendige Tagespensum zu erreichen.

"Privilegiert"

Meixner wohnt mit ihrer Familie in St. Martin (Bezirk Gmünd) und macht auch neben ihrem Einsatz als Sportlerin von sich reden. Sitzt sie nicht auf dem Rad, ist sie als Frauenärztin, Kabarettistin und Sexualtherapeutin tätig.

Motiviert zeigte sie sich schon vor dem Start des Rekordversuchs: „Ich freue mich auf diese Herausforderung. Als Gynäkologin und Sportmedizinerin bin ich mir bewusst, wie privilegiert ich bin, meinem Körper diesen Weltrekordversuch zuzutrauen.“

Charity

Damit das Unterfangen nicht nur Meixner etwas bringt, war ihr wichtig, es mit einem Charity-Gedanken zu verbinden. Alle Spenden, ob klein oder groß, sollen dem Verein „Herzkinder Österreich“ zugutekommen. Die Hilfsorganisation setzt sich für herzkranke Kinder und betroffene Familien ein. „Egal, welchen Beitrag ihr beisteuern könnt, ihr werdet Kinderherzen höherschlagen und meine Wadeln brennen lassen“, formuliert Meixner den Spendenaufruf.

Doch nicht nur ein guter Zweck kann unterstützt werden, sondern auch die Sportlerin selbst. Über Whatsapp gibt es die Möglichkeit, an die Nummer +43681/10888291 Motivationsnachrichten zuschreiben. Der jeweilige Betreuer, der Meixner gerade unterstützt, liest diese dann vor.

Gesucht werden außerdem immer wieder Radfahrer, die der Sportlerin Windschatten geben können. Mehr Informationen gibt es unter www.alexandrameixner.at und www.herzkinder.at

Kommentare