Dachstuhlbrand löste fordernden Großeinsatz in Krems aus

Am gestrigen Mittwoch brannte in Krems der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in der Wiener Straße. Die Bewohnerinnen und Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht im Gebäude, welches stark beschädigt wurde. Das Feuer löste einen Großeinsatz aus, 54 Feuerwehrmänner und -frauen waren im Einsatz.
Kurz vor 13.30 Uhr hatte ein Anrainer den starken Rauch bemerkt und den Notruf gewählt. Die Einsatzkräfte brachen die Eingangstür auf, „erzielten rasch einen Löscherfolg und verhinderten, dass sich das Feuer weiter ausbreitete“, berichtet Gerhard Urschler, Kommandant der Feuerwehr Krems.

Der Dachstuhl des Wohnhauses wurde stark beschädigt.
Zerstört wurden Teile des Dachstuhls, der Hausfassade und des Balkons. Der eingestürzte Teil des Dachsstuhls wurde mit einer Motorsäge abgetragen. Mittels einer Wärmebildkamera wurden die letzten Glutnester aufgespürt und ausgelöscht. Die Brandwache wurde über Nacht aufrechterhalten, das Haus wurde behördlich gesperrt.
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„Die Einsatzkräfte sind bei dieser Hitzeschlacht an ihre Grenzen gekommen“, sagt Urschler. Zwei Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr mussten nach dem Einsatz bei mehr als 30 Grad von der Rettung betreut, aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden.
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