Ausstellung: Faszination für eine ganz besondere Bauweise

Ausstellung: Faszination für eine ganz besondere Bauweise
Renate Löbbecke zeigt Fotografien von Kragkuppelbauten im Museum Krems.

Die Geschichte beginnt eigentlich in Südfrankreich. Da hat die deutsche Künstlerin Renate Löbbecke vor vielen Jahren erstmals Kragkuppelbauten entdeckt. Begeistert von der besonderen Form, begann sie sich damit zu beschäftigen. Auch in der Wachau ging Löbbecke dieser Architektur auf die Spur.

Unter dem Titel „Kragkuppelbauten. Ein internationales Architekturphänomen – auch in Wachauer Weingärten“ zeigt Löbbecke im Museum Krems nun eine Auswahl ihrer Fotografien. Die Kragkuppel ist eine Dachform, die aus der Technik des Trockensteinmauerns entstanden ist. Diese Bauform ermöglicht es, einen Raum nur mit vor Ort gefundenen Steinen zu errichten – ohne Hilfsmaterialien wie Mörtel oder Holz.

Forschung

Löbbecke beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit dieser Technik, hat auch Bücher dazu verfasst. Auf Forschungsreisen, die sie in 20 Länder – von Island bis Nordafrika – führten, dokumentierte sie diese Bauform. Bei einem internationalen Workshop in Langenlois zu dem Thema wurde sie darauf aufmerksam gemacht, dass es Kuppelbauten auch in der Wachau gibt.

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