Krank und ausgesetzt: Neue Bleibe für Mini-Pony aus Gmünd

Ohne Begleitung irrte Mini-Pony Helene diesen Sommer durch den Bezirk Gmünd, bevor das kranke Tier von den zuständigen Behörden aufgelesen und ihr Fund bekanntgemacht wurde. Da sich innerhalb der einmonatigen Frist niemand meldete, musste der herrenlose Vierbeiner anderweitig untergebracht werden.
Zuflucht auf dem Tierschutzhof
Zusammen mit weiteren von ihren Halterinnen und Haltern zurückgelassenen oder ausgesetzten Tieren hat Helene mittlerweile auf dem Tierschutzhof der Pfotenhilfe in Lochen am See (Oberösterreich) ein neues Zuhause gefunden. "Am Anfang war ihre laute Atmung das größte Problem, weil sich alle Artgenossen vor ihr gefürchtet haben", schildert Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler.

Helenes Geschichte nahm ein gutes Ende.
Bei dem Mini-Pony wurde ein sogenanntes Roaring diagnostiziert, ein Pfeifen, ausgelöst durch eine Teillähmung des Kehlkopfes. "Es ist angeboren und wahrscheinlich der Grund, dass man sie loswerden wollte", so Stadler.
Ob eine Operation notwendig ist, soll im Rahmen einer anstehenden Untersuchung geklärt werden. Der tierische Neuzugang sei mittlerweile gut in die Herde integriert und habe in Ponystute Tina bereits eine beste Freundin gefunden.
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