Kollision mit Reisebus: Pkw-Lenker war auf Gegenfahrbahn geraten

Das schwer beschädigte Unfallfahrzeug nach der Kollision mit dem Reisebus in Laab im Walde.
Ein Todesopfer hatte gestern, Dienstag, die Kollision eines Reisebusses mit einem Pkw in Laab im Walde (Bezirk Mödling) gefordert. Der Autolenker war laut Polizei aus vorerst unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. Bei dem Frontalzusammenstoß mit dem Bus wurde der 36-Jährige aus dem Bezirk St. Pölten-Land im Fahrzeug eingeklemmt und tödlich verletzt.
Buschauffeur im Krankenhaus
Auch der Bus kam von der Fahrbahn ab und blieb seitlich auf einer Böschung stehen. Weil dadurch die Türen auf der rechten Fahrzeugseite blockiert waren, konnten die 43 Insassen den Bus vorerst nicht verlassen. 14 von ihnen wurden - großteils leicht - verletzt, vier mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, darunter der 63-jährige Buschauffeur.

Die Fahrgäste wurden von der Feuerwehr durch eine eingeschlagene Seitenscheibe aus dem Bus gebracht. Eine Türe wurde mit einer hydraulischen Schere entfernt. Die Passagiere wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut, berichtete Sonja Kellner vom Roten Kreuz Niederösterreich.
Notarzthubschrauber im Einsatz
Zum Zusammenstoß kam es gegen 16 Uhr auf der B13. Zwei Notarzthubschrauber wurden angefordert. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser transportiert. Das Rote Kreuz stand mit insgesamt rund 25 Mitarbeitern im Einsatz.
Drei Feuerwehren rückten aus, der Bus wurde abtransportiert. Weil bei dem Zusammenstoß Diesel ausgetreten sei, sei die Bezirkshauptmannschaft informiert worden, sagte Klaus Stebal vom Landeskommando.
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