Kinderoper „Tosca“ als voller Erfolg in Klosterneuburg

Kinderoper, Tosca, Puccini, Klosterneuburg
Zusammenfassung
- Die Oper 'Tosca' von Puccini wurde erfolgreich als kinderfreundliche Version mit Happy End und humorvollen Einlagen adaptiert.
- Über 600 Besucher, darunter Bürgermeister Christoph Kaufmann, feierten die Aufführung im Stift Klosterneuburg begeistert.
- Sopranistin Federica Vitali und der junge Dirigent Raimondo Mazzon überzeugten musikalisch, während Auto Georg Wacks als charmantes Gespenst moderierte.
Die Oper "Tosca" von Giacomo Puccini ist eine der bekanntesten und dramatischsten Opern und spielt um 1800 in Rom zur Zeit der Napoleonischen Kriege. Sie handelt von Liebe, Eifersucht, Machtmissbrauch und Verrat. Zum Schluss stürzt sich die Hauptfigur in den Tod. Was nach schwerer Kost klingt, wurde nun für Kinder adaptiert - inklusive Happy End, einem Huhn als Waffe und einem Gespenst als Moderator.
Über 600 große und kleine Opernfans feierten die originelle Kinderfassung von Puccinis Klassiker am 20. Juli mit Begeisterung.
Ein Huhn rettet den Tag
Autor Georg Wacks, der zugleich sein Debüt als Moderator feierte, führte als augenzwinkerndes Gespenst durch die Handlung und sorgte für reichlich Lacher – nicht zuletzt, weil in seiner Version Bösewicht Scarpia nicht stirbt, sondern mit einem Huhn außer Gefecht gesetzt wird.
Auch Toscas Geliebter Cavaradossi muss nicht sterben: Eine clevere Schutzweste macht’s möglich. Gemeinsam gelingt dem Liebespaar die Flucht – das Huhn bleibt beim ratlosen Bösewicht zurück.
Für den musikalischen Glanz sorgte Sopranistin Federica Vitali, die als Tosca brillierte, unterstützt vom spielfreudigen Ensemble und einem ebenso engagierten wie jungen Dirigenten: Raimondo Mazzon, gerade einmal 24 Jahre alt, gab mit dieser Produktion sein vielbeachtetes Debüt bei der operklosterneuburg.
Kinder staunen, Eltern applaudieren
Das Konzept ging voll auf: Kinder waren fasziniert von Musik, Fantasie und Witz, Eltern zeigten sich begeistert von der gelungenen Balance aus Anspruch und Zugänglichkeit. Auch Bürgermeister Christoph Kaufmann ließ es sich nicht nehmen, die Vorstellung mit seiner Familie zu besuchen – und gratulierte dem Ensemble im Anschluss persönlich auf der Bühne.
Georg Wacks zeigt sich bewegt vom großen Zuspruch: „Man kann nie vorhersagen, wie so ein Projekt beim Publikum ankommt. Umso schöner ist es, dass Kinder wie Erwachsene so begeistert mitgegangen sind.“
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