Kamin spuckte Feuer und Funken: Feuerwehr verhinderte Großbrand

Ein Feuerwehrfahrzeug der Marke Iveco steht nachts vor einem Haus, während Feuerwehrleute im Einsatz sind.
Auf einem Bauernhof in der Gemeinde Viehdorf brannte ein Kamin mit großer Hitze aus. Die Einsatzkräfte schützten das Wohnhaus und den Wirtschaftstrakt.

Der Kamin eines Wohnobjekts auf einem Bauernhof spuckte am frühen Montagabend in der Mostviertelgemeinde Viehdorf Funken und Feuer. Nachbarn hatten die Flammen entdeckt und die Einsatzkräfte alarmiert.

Ein Haus wird von der Feuerwehr mit Wasser bespritzt, möglicherweise um ein Feuer zu löschen.

Flammen züngelten aus dem Kamin 

Die  Freiwilligen Feuerwehren Seisenegg und Viehdorf und dann auch  St. Georgen am Ybbsfelde wurden zum dem Brandobjekt in der Rotte Haubenberg (GEmeinde Viehdorf) beordert. Der Alarm erfolgte über die Bezirksalarmzentrale Amstetten um 18.32 Uhr.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte sprühten  Funken aus dem Kamin und Feuerzungen loderten. Weil Kaminbrände prinzipiell nicht von innen gelöscht werden, weil die Temperaturen enorm hoch sind und die Kamine explodieren könnten, wurde von den Löschtrupps sofort mit der Kühlung des Kamins und der Eindämmung des gefährlichen Funkenflugs von außen begonnen. 

Feuerwehrleute stehen nachts auf einer Wiese neben mehreren Einsatzfahrzeugen.

Drei Feuerwehren wurden zu Brandobjekt beordert

Gleichzeitig sicherten Atemschutztrupps den Kamin im Inneren des Hauses, um ein Übergreifen des Brandes auf die Räume und den Dachstuhl zu verhindern. Zur Herbeischaffung von Löschwasser zu dem Einzelgehöft wurde ein Pendelverkehr mit einem Tankwagen eingerichtet. Ebenso wurde der örtliche Rauchfangkehrer alarmiert, der eine Fachkraft schickte.

Zwei Feuerwehrleute stehen vor einem Haus, aus dessen Schornstein Rauch aufsteigt.

Das nun kontrollierte Feuer im Kamin prasselte gut eineinhalb Stunden, bevor es langsam erlosch und sich der Kamin abkühlte.

Mehrere Feuerwehrfahrzeuge stehen nachts auf einer Wiese vor einem Gebäude.

Nach rund drei Stunden wurde der Einsatz, zu dem 53 Einsatzkräfte ausgerückt waren, beendet. Niemand war verletzt worden. Am Einsatzort befand sich auch die Polizei.       

Kommentare