Hohe Inzidenz: Melk drohen Ausreisetests

CORONA: TIROL - AUSREISETEST AN DER GRENZE KUFSTEIN/KIEFERSFELDEN
Nicht nur in Melk, sondern auch im Bezirk Scheibbs sind die Zahlen alarmierend. Die 7-Tages-Inzidenz dort: 526,9.

Was in drei Salzburger Gemeinden Annaberg-Lungötz, St. Koloman und Adnet bereits gilt, droht nun auch dem Bezirk Melk: Ausfahrtsbeschränkungen.

In den drei Gemeinden im Tennengau dürfen nur noch Geimpfte, Genesene oder Getestete – hier gelten nur PCR-Tests, nicht älter als 72 Stunden – ausreisen. Zudem kontrollieren die Behörden dort verstärkt die Quarantänebestimmungen.

Nun könnte demnächst auch ein ganzer Bezirk mit der verschärften Maßnahme belegt werden.

Melk hatte mit Stand vom 19. Oktober die höchste 7-Tages-Inzidenz in Österreich. Bezogen auf die vergangenen sieben Tage gab es dort 574,9 Fälle pro 100.000 Einwohner. Nicht nur in Melk, sondern auch im Bezirk Scheibbs sind die Zahlen alarmierend. Die 7-Tages-Inzidenz dort: 526,9.
 

Niedrige Impfzahlen

Besorgniserregend sind im Hinblick auf die steigenden Fallzahlen in Melk und Scheibbs die im niederösterreichweiten Vergleich niedrigen Impfquoten.

Auch innerhalb der Bezirke schwanken die Impfraten, wie Johann Seper, Bezirkshauptmann in Scheibbs, bei einer Konferenz mit anderen Bürgermeistern analysierte.

So gebe es Schwankungen von bis zu 25 Prozent. Man sei sich bewusst, dass man deutlich hinter den Impfzahlen im Osten Niederösterreichs liege und werde künftig verstärkt Bemühungen anstellen, die Impfquote zu erhöhen.

Kommentare