Großbrand wütete auf Bauernhof im Ybbstal

Brand vernichtete Holzstadel
177 Feuerwehrleute kämpften gegen Flammen an. Verletzter Freiwilliger musste ins Spital gebracht werden.

Der Feuerball, der Donnerstagabend auf einem Bauernhof bei Hollenstein  (Bezirk Amstetten) wütete, war im nächtlichen Ybbstal weithin sichtbar. In der Ortschaft Thomasberg direkt neben der Ybbstalbundesstraße, B31, stand eine große Holzscheune in Vollbrand. Nachdem die höchste Alarmstufe B4 ausgerufen wurde, trafen 177 Feuerwehrleute von acht Wehren aus zwei Bezirken und dem benachbarten Oberösterreich zur Brandbekämpfung ein.

Großbrand wütete auf Bauernhof im Ybbstal

Das Feuer wurde um 19.22 Uhr gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand sofort der Schutz der anderen Gebäude des Bauernhofs im Fokus. Rasch war auch klar, dass das Brandobjekt nicht mehr zu retten sein werde. Der Holzbau wurde völlig  zerstört. Über eine Brandursache gab es vorerst keine Angaben.

Wie der Hollensteiner Feuerwehrkommandant Josef Mandl berichtete, gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf die umliegenden landwirtschaftlichen Objekte zu verhindern. Mit den  laufend eintreffenden Feuerwehren konnte eine effiziente Löscharbeit geleistet werden. Mithilfe einer Drehleiter, mehrerer Atemschutztrupps und etlicher Löschleitungen konnte das Feuer gelöscht werden. Mittels Tragkraftspritzen wurde das Löschwasser aus der nahen Ybbs gepumpt. Dass Windstille herrschte, kam den Einsatzkräften entgegen.

Großbrand wütete auf Bauernhof im Ybbstal

Zum Glück wurden weder Bewohner noch Tiere verletzt. Allerdings musste ein Feuerwehrmann wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.

Großbrand wütete auf Bauernhof im Ybbstal

Laut Angaben des Bezirkskommandos Amstetten standen 177 Feuerwehrmitglieder mit 24 Fahrzeugen im Einsatz. Konkret waren die Freiwilligen Feuerwehren Hollenstein, Waidhofen/Ybbs, St. Georgen/Reith, Opponitz, Ybbsitz, Göstling, Scheibbs sowie Weyer eingesetzt. Auch das Rote  Kreuz und die Polizei waren vor Ort. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden. Die ganze Nacht wurde eine Brandsicherheitswache gestellt.

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