Grenzgemeinden planen Übernahme der Forsteralm

Skigebiet Forsteralm
Kommunen aus dem Ybbs- und Ennstal wollen Familienskigebiet zukunftsfit machen.

Gemeinden im nieder- und oberösterreichischen Grenzraum führen intensive Verhandlungen über eine Übernahme des Skigebiets Forsteralm. Wie alle Skigebiete, die sich nicht im hochalpinen Raum befinden, litt auch die Forster Alm-Skilifte GmbH. zuletzt an den lauen und schneelosen Wintern. Um das Areal bei Gaflenz im Bezirk Steyr-Land (OÖ) zu halten , gibt es einen grenzübergreifenden Schulterschluss der Gemeinden und der Politik.

Ein Gutteil der Skigäste der Forsteralm, die auch als Veranstaltungsort von Clubbing-Events bekannt ist, kommt aus den angrenzenden Bezirken Amstetten und Waidhofen/Ybbs. Das Wintersportgebiet mit acht Liften (davon ein Vierersessellift) ist mit 18 Pistenkilometern Sport- und Trainingsstätte für viele Ski-Vereine im Mostviertel und im Ennstal. Sie nutzen das ausgesprochene Familienskigebiet für Ski-Kurse, Vereinsrennen und Meisterschaften. Das einst vom Waidhofener Firmengründer und Industriellen Franz Forster aufgebaute und betriebene Skigebiet soll nun abgegeben werden.

Verhandlungen

"Es laufen Gespräche mit den Ländern Ober- und Niederösterreich, den Umlandgemeinden, Grundstückseigentümern und der Familie Forster. Dazu gibt es potenzielle und engagierte Betreiber", berichtet Eisenstraßenobmann Andreas Hanger. Er bildet gemeinsam mit seinem oö. Nationalratskollegen Johann Singer, Waidhofens Bürgermeister Werner Krammer und dem Gaflenzer Ortschef Günther Kellnreitner das Kernteam der Verhandlungen.

Gut 20 Beteiligte müssen in den Übernahmegesprächen beachtet werden. Ziel sei eine langfristige Zukunftssicherung, berichtet Hanger. Zur Diskussion stehen eine Erhöhung der Schneesicherheit und vor allem auch ein Nutzungskonzept für den Sommer. Im Namen der Gruppe zeigte sich Hanger zuversichtlich, dass es in den nächsten Wochen ein positives Ergebnis geben wird.

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