NÖ: Brisanter Feuerwehreinsatz um Gasflaschen-Transporter
Einen höchst explosiven Einsatz gibt der jüngste Bericht der Feuerwehr der Stadt Zwettl preis. Die Freiwilligen waren am Montagnachmittag nämlich zu einem umgestürzten Laster, der mit 200 Gasflaschen beladen war, gerufen worden. Deutlich wahrnehmbarer Gasgeruch während der Rettung des verletzten und eingeschlossenen Lkw-Chauffeurs ließ den Einsatz zur brisanten Angelegenheit werden.
Die Feuerwehr war kurz vor 16 Uhr bereits zum dritten Einsatz des Tages beordert worden. Laut Einsatzmeldung lag ein Gefahrengut-Lkw im Graben. Am Einsatzort wurde der auf der Beifahrerseite liegende Laster, beladen mit Propan-Gasflaschen vorgefunden. Der verletzte Lenker hatte die Fahrerkabine nicht von alleine verlassen können.
Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Roten Kreuzes Zwettl und den Beamten der Polizei Zwettl wurde der Lenker aus der Kabine gerettet und mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Landesklinikum Zwettl gebracht.
Da bei der Personenrettung deutlicher Gasgeruch zu spüren war, wurde die Ladefläche mittels Mehrgasmessgeräten kontrolliert und freigemessen. Um vor der Lkw-Bergung die 200 Gasflaschen händisch bergen zu können, mussten vom Einsatzleiter weitere Kräfte angefordert werden. So konnten die Flaschen auch mithilfe eines Lkw-Krans sicher geborgen und zum Abtransport verladen werden.
Danach wurde der Laster mit zwei Seilwinden aus dem Straßengraben gezogen, aufgestellt und mittels Schleppstange zum Feuerwehrhaus Zwettl gezogen, wo er gesichert abgestellt wurde. Nach vier Stunden harter Arbeit konnte der Einsatz beendet werden und die freiwilligen Feuerwehrleute rückten in die Einsatzzentrale ein.
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