Fußball-Akademie für künftige „Mostviertel-Starkicker“

Nun sind sich die Funktionäre dafür umso einiger. Über das gemeinsam finanzierte Zentrum soll die Profi-Ausbildung forciert werden. Mit dem SKU habe man den Vorzeigeprofiverein, mit dem AFW eine seit 20 Jahren professionell arbeitende Kickerschule zusammengeführt, schilderten die SKU-Vorstände Harald Vetter und Gerhard Reikersdorfer sowie die AFW-Manager Franz Kleinhofer und Manuel Engleder.

Konkretes Ziel sei, über die künftig vier gemeinsam geführten Nachwuchsteams von U15 bis U18 gute Profispieler ins A-Team des SKU zu führen, wurde im Beisein der stolzen Bürgermeister aus Waidhofen und Amstetten bestärkt.

Das U16- und das U18-Team werden ab der Saison 2023/24 in der neuen bundesweiten „Nachwuchsregionalliga“ ihr Bestes geben. Wo Traditionsklubs wie Vienna, Kapfenberg, Leoben oder der FAC Wien mit ihrem Nachwuchs teilnehmen sollen.

Die Chance, Profiligaluft in Amstetten schnuppern zu können, steigere die Attraktivität seiner Technikschule, versicherte HTL-Direktor Harald Rebhandl. 80 Schüler, die neben der Technikausbildung auch täglich trainieren, gibt es im AFW aktuell. Drei Absolventen verdienen schon jetzt beim SKU ihr Brot. Sie alle haben eine fertige Berufsausbildung.

So wie der Mechatroniker Patrick Wimmer. Der momentan prominenteste AFW-Abgänger ist Nationalspieler und Star des deutschen FC Wolfsburg. In Waidhofen ist er ein großes Vorbild. Bei dessen internationalen Transfers wird übrigens auch immer eine kleine, aber feine Summe ans AFW überwiesen.