Frau bei Korneuburg in die Donau gestürzt: Suche bisher erfolglos

Seit dem frühen Samstagabend läuft bei Korneuburg/Klosterneuburg ein umfangreicher Einsatz: Eine junge Frau wird vermisst, nachdem sie vermutlich in die Donau gestürzt ist. Aufmerksame Passanten hörten Hilferufe und verständigten umgehend die Einsatzkräfte.
Nach ersten Informationen von Franz Resperger von der Feuerwehr Kritzendorf war die Frau gemeinsam mit Freunden im Bereich der Rollfähre schwimmen. „Es muss dann einen Zwischenfall gegeben haben, Passanten sind auf die Hilferufe der Frau aufmerksam geworden. Gesehen wurde sie nicht mehr“, so Resperger zum ORF.
Die Suche nach der vermissten Schwimmerin blieb bisher jedoch ohne Erfolg, berichtete Benjamin Löbl, Kommandant der Feuerwehr Klosterneuburg, am Sonntag gegenüber der APA.
Generell gestalte sich die Suche in der Donau schwierig, meinte Löbl: „Man muss aufpassen, dass man sich selbst nicht in Gefahr bringt.“ Weil die Frau im Wasser nicht gefunden wurde, wird seit Sonntagvormittag der Uferbereich abgesucht.
Breit angelegte Suchaktion
Der Notruf ging gegen 17.45 Uhr ein. Daraufhin rückten zahlreiche Einsatzkräfte aus. Zehn Feuerwehrboote suchten die Donau ab, einige sind weiterhin im Einsatz. Die Suche soll in den späten Abendstunden vorübergehend eingestellt und bei Tagesanbruch mit mehreren Booten fortgesetzt werden.
Im Einsatz sind die Feuerwehren aus Kritzendorf, Klosterneuburg, Langenzersdorf, Höflein an der Donau sowie Korneuburg. Zusätzlich unterstützen ein Rettungshubschrauber des ÖAMTC (Christophorus 9), ein Polizeihubschrauber, die Wasserrettung Tulln sowie Taucher der Wiener Berufsfeuerwehr die Suchmaßnahmen.
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