Brand einer Papierfabrik in Pitten (NÖ) ist gelöscht

Der Brand auf dem Areal einer Papierfabrik in Pitten (Bezirk Neunkirchen) ist an sich gelöscht, nur einzelne Glutnester flammen noch hin und wieder auf. Das teilte Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Huber am Sonntag auf APA-Anfrage mit.
20 Feuerwehrleute waren am Vormittag noch für regelmäßige Kontrollfahrten an Ort und Stelle. Die Brandsicherheitswache wird laut Huber jedenfalls noch bis Montagabend dauern.
Am Samstag Vormittag waren noch 60 Feuerwehrleute an Ort und Stelle gewesen.
Die Glutnester wurden abgelöscht und beobachtet. Der Rückbau am Gelände, etwa das Entfernen der zahlreichen Schläuche, stand auch noch an.
Altpapierlager in Flammen
Entstanden war das Feuer am Mittwochnachmittag in einem Altpapierlager im Freien. In Flammen geraten sind großteils gepresste Papierballen, die für die Löschung mithilfe von Radladern und Staplern immer wieder auseinandergerissen werden müssen.
16 verletzte Feuerwehrleute
"Das wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen", blickte Huber voraus. In der Nacht auf Freitag habe man jedoch "sehr viel weitergebracht". Die eingesetzten Kräfte wurden in den Morgenstunden von Kollegen turnusmäßig abgelöst. Die Zahl der leicht verletzten Feuerwehrleute ist Huber zufolge auf 16 gestiegen.
Technischer Defekt
Das betroffene Unternehmen hat unterdessen eine Vermutung zur Brandursache geäußert. Es dürfte "zu einem technischen Defekt bei einem Stapler gekommen" sein, an dem "sich etwas entzündet hat", sagte der technische Leiter der Papierfabrik dem ORF Niederösterreich. Das Feuer könne in der Folge vom Wind angefacht worden sein und auf das Altpapier übergeschlagen haben. Seitens der Landespolizeidirektion Niederösterreich wurde dazu am Freitag auf Anfrage betont, dass die Ermittlungen im Gange seien und "auf Hochtouren" laufen würden.
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