Feuerwehr: Hightech-Auto für Universalisten

Feuerwehr: Hightech-Auto für Universalisten
Nach über zwei Jahren Planung wurde das neue „HLF3“-Fahrzeug festlich in den Dienst gestellt.

„Über zwei Jahre lang haben wir den Kauf und die Ausrüstung dieses Fahrzeuges geplant. Jetzt ist es geschafft.“

Als Martin Nahringbauer, der Kommandant der Feuerwehr St. Georgen am Ybbsfelde (Bezirk Amstetten) bei der sonntägigen Fahrzeugsegnung das neue Einsatzfahrzeug „HLF3“ vorstellte, bedankte er sich mit bewegter Stimme bei den Mitfinanzierern und auch bei seiner Familie. Es bedurfte nämlich eines immensen Zeitaufwandes, um einen derartigen Hightech-Koloss, der stolze 430.000 Euro gekostet hat, auf die Bedürfnisse der Wehr abzustimmen und zu planen.

Das „HLF3“ ist mit 18 Tonnen und 340 PS ein schweres Lösch- und Bergefahrzeug. Neueste Pumpen- und Schaumtechnik für Löscheinsätze, dazu Wasserwerfer, Seilwinde, Straßenwaschanlage und Beleuchtungsgerätschaft machen das Auto zum Universalisten. Das ist auch notwendig. Im Einsatzgebiet der über 70 Aktiven findet sich mit der A1, der hochfrequentierten B1, der Westbahn, dem Flughafen Leutzmannsdorf, einem großen Betriebsgebiet und der Ybbs ein breites Betätigungsfeld. Mit rund 150 Einsätzen aller Art pro Jahr sind die Freiwilligen viel beschäftigt. Beim Kauf des „HLF3“ übernahmen Gemeinde und Land NÖ den Hauptanteil, 80.000 Euro steuerte die Wehr selbst bei.

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