Der Klimawandel führt dazu, dass die Betreiber der Mariazellerbahn ein neues Projekt gestartet haben.
Der Klimawandel stellt auch den Bahnbetrieb vor große Herausforderungen. Der Grund: Durch zu große Hitze können sich Gleise verformen, was langsameres Fahren erforderlich macht oder im Extremfall zur Einstellung des Eisenbahnbetriebs aus Sicherheitsgründen führt.
Maximaltemperatur
2018 haben die NÖ Bahnen daher erstmals auf der Mariazellerbahn an ausgewählten Streckenabschnitten getestet, die Schienen mit weißer Farbe zu streichen, um sie so vor der Hitze zu schützen.

Mit dieser Maschine wird gestrichen
Die weiße Farbe reflektiert das Sonnenlicht und reduziert die Maximaltemperatur der Schienen merklich.
Schmalspur-Schiene
„Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass sich die Temperatur der Schienen in den weiß lackierten Bereichen um etwa 5 bis 8 Grad verringern lässt. Das ist bei Maximaltemperaturen der Schienen von rund 60 Grad eine deutliche Reduktion. Da die Schmalspur-Schienen bis etwa 55 Grad stabil sind, geht es also um die entscheidenden Grade, um Verformungen und somit Betriebseinschränkungen zu vermeiden“, berichtet Barbara Komarek, Geschäftsführerin der NÖ Bahnen.
50 Kilometer Schienen auf der Strecke zwischen St. Pölten und Mariazell werden nun weiß gestrichen.

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