Dauereinsätze nach Starkregen

Nur eineinhalb Wochen lang konnten sich Niederösterreichs Feuerwehren von den Fluteinsätzen Mitte Mai erholen. Dienstagabend läuteten lokale Unwetter mit heftigen Niederschlägen die nächste Einsatzwelle ein. In mehreren Bezirken kam es zu Vermurungen und Überflutungen. An die 400 Feuerwehrleute pumpten bei rund 70 Einsätzen Keller aus oder reinigten verschlammte Häuser und Straßen.
Überlastete Kanäle, Bäche und Gerinne ließen in den Bezirken Krems, Mödling, Baden, Wiener Neustadt und Korneuburg die Sirenen schrillen. In Reisling (Bez. Krems) stand auch das Feuerwehrhaus unter Wasser. Mittwochfrüh nahm die massive Regenfront dann das Mostviertel in Beschlag. Ab dem frühen Morgen prasselten in jenen Gebieten, die auch Mitte Mai betroffen waren, große Regenmengen nieder. Die Kleine Erlauf trat im Bezirk Scheibbs zwischen Randegg und Steinakirchen aus den Ufern. Dutzende Sicherungseinsätze waren notwendig. Auch Bäche in den Bezirken Amstetten und Melk bescherten massive Probleme.
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