Dämmerungseinbrechern Handwerk gelegt: Fast 400.000 Euro Schaden

Dämmerungseinbrechern Handwerk gelegt: Fast 400.000 Euro Schaden
Knapp 40 Coups in drei Bundesländern sollen auf das Konto der Serben gehen. Kriminalisten aus NÖ nahmen die Verdächtigen in Wien fest.

Uhren, Schmuck, Gold und Bargeld im Wert von 280.000 Euro und mehr als 100.000 Euro Sachschaden: Einer gewieften Einbrecherbande haben Kriminalisten aus Niederösterreich das Handwerk gelegt. Den drei serbischen Staatsbürgern im Alter von 23, 33 und 44 Jahren werden mindestens 26 Dämmerungseinbruche und zehn gescheiterte Coups in Niederösterreich, Wien und dem Nordburgenland zur Last gelegt. Für die mutmaßlichen Profi-Einbrecher klickten nach wochenlangen Ermittlungen und Observationen die Handschellen.

Auf der Spur

Seit Mitte Dezember 2022 führten Ermittler des Landeskriminalamtes Niederösterreich Erhebungen gegen eine vorerst unbekannte Tätergruppe, die immer zur Dämmerungszeit zwischen 17 und 20 Uhr in Villen, Häuser und Gewerbebetriebe einbrachen. Gestohlen wurde dabei Schmuck, Bargeld, Elektronikartikel, Gold- und Silbermünzen, Bekleidung und sonstige Wertsachen. Den Kriminalisten gelang es, ein mögliches Täterfahrzeug zu identifizieren und mehrere Verdächtige zu ermitteln.

Dämmerungseinbrechern Handwerk gelegt: Fast 400.000 Euro Schaden

U-Haft

Im Jänner konnten zwei der Verdächtigen unmittelbar nach einem Wohnhauseinbruch im Bezirk Korneuburg von Beamten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität des Landeskriminalamtes Niederösterreich festgenommen werden. Bei dem Zugriff in Wien-Floridsdorf wurde jede Menge Diebesgut sichergestellt. Bei den Festgenommenen handelt es sich um zwei serbische Staatsbürger im Alter von 23 und 44 Jahren, ein 33-jähriger Komplize wurde im Zuge einer Hausdurchsuchung erwischt. Alle drei Beschuldigten wurden in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

Derzeit werden der Gruppe 26 geglückte Coups und zehn Einbruchsversuche angelastet. Die Taten sollen im Zeitraum vom 8. Dezember 2022 bis 17. Jänner 2023 in unterschiedlicher personeller Zusammensetzung begangen worden sein.

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