Coronavirus: Schon 900 Online-Händler aus NÖ bieten Service an
In der Coronakrise soll der regionalen Wirtschaft mit allen Mitteln unter die Arme gegriffen werden. Als Erfolg sieht das land Niederösterreich die vor einer Woche gestartete Initiative für regionale Anbieter im Online-Handel. Die Nachfrage übertreffe alle Erwartungen, betonten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Jochen Danninger (ÖVP). Unter dem Titel und Angebot „Niederösterreich wird nah versorgt“ geht es vor allem darum, den Online-Handel aus und für Niederösterreich zu stärken. Bevor der Kunde bei internationalen Online-Riesen seine Waren bestellt, sollen lieber Produzenten aus der Umgebung die dringend benötigten Umsätze generieren.
Schon 53.000 Zugriffe
„Mit 70 niederösterreichischen Online-Händlern sind wir am 21. März gestartet. Nun umfasst die ecoplus-Plattform (www.ecoplus.at/online-handel) schon über 900 Einträge. Rund 53.000 Zugriffe von Userinnen und Usern, die sich auf der Webseite über das Angebot informiert haben, konnten bisher verzeichnet werden“, bilanzieren Mikl-Leitner und Danninger. Es sei wichtig, dass dieser Trend anhalte und so die wichtigen Nahversorger die Krise durchstehen können. Vor allem das Ostergeschäft sei für die regionalen Betriebe wichtiger denn je. Die Bandbreite der Branchen, die auf der Liste zu finden sind, ist groß und reicht von Lebensmitteln und Gastronomie über Baustoffe, Gartenbedarf, Büroartikel, Bekleidung, Kosmetik und Spielwaren bis hin zu Wellness und Gesundheitsangeboten.
Gutschein-Initiative
Auch auf kommunaler Ebene werden kreative Ideen für krisengeschüttelte Unternehmen geboren. Wiener Neustädter Unternehmer haben die Aktion #zammhalten gestartet und eine Online-Plattform mit einem Gutscheinservice gegründet. Unter www.zammhalten.com kann man bei diversen Unternehmen jetzt Gutscheine bestellen und diese dann nutzen, wenn die Betriebe wieder geöffnet sind. Damit generieren die Firmen auch in der Zeit der Zwangsmaßnahmen Umsätze.
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