Ägypten-Reisende in Quarantäne: "Sind froh, Österreicher zu sein"
Eigentlich wollten Burkhard und seine Frau Susanne Schindlegger noch die letzten Tage ihres Urlaubes in Ägypten genießen, als am Dienstag plötzlich alles Schlag auf Schlag ging.
Zeit des Bangens
"Unser Hotel in Marsa Alam wurde unter Quarantäne gestellt, weil sich jemand mit Corona infiziert haben soll", berichtet der St. Pöltner im Gespräch mit dem KURIER. Für die rund 400 Gäste begann eine Zeit des Bangens.
"Weil auch zwei Drittel des Personals isoliert wurde, gab es zu Beginn kein Essen und Trinken. Aber wir sind alle gut beinander, wir werden nicht verhungern. Es sind trotz der schwierigen Umstände alle sehr bemüht", nimmt es der 67-Jährige mit Humor.
Risikopatientin
Auf die leichte Schulter nimmt Schindlegger die Situation aber nicht. Seine Frau leidet an einer Erkrankung und wäre im schlimmsten Fall eine Risikopatientin. "Deshalb passen wir ganz besonders auf und hoffen, dass uns der Flieger morgen in die Heimat bringt."
Der St. Pöltner betont, dass sich das Außenamt und die Botschaft sehr um die Touristen in Ägypten bemühen würden. "Wir sind froh, Österreicher zu sein", sagt Schindlegger.
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