Corona-Fonds in NÖ: Ex-Wirtin bekam von FPÖ-Landesrat 660 Euro

Corona-Fonds in NÖ: Ex-Wirtin bekam von FPÖ-Landesrat 660 Euro
Die Frau soll nach einem Fernsehinterview ihren Pachtvertrag verloren haben. Nun ist sie Nutznießerin der schwarz-blauen Koalition.

31,3 Millionen Euro ist der Corona-Fonds schwer, den die schwarz-blaue Koalition in Niederösterreich beschlossen hat. Ein Teil des Geldes ist für die Rückerstattung von Corona-Strafen reserviert, die vom Verfassungsgerichtshof rückwirkend aufgehoben wurden.

Eine erste Nutznießerin dieses Fonds ist Roswitha Holzmann aus Stockerau.

Sie bekam nun von FPÖ-Landesrat Christoph Luisser einen Scheck in der Höhe von 660 Euro überreicht. Laut Luisser habe ihr "Engagement gegen die ungerechtfertigten Corona-Einschränkungen zur fristlosen Kündigung ihres Pachtvertrages geführt."

Holzmann hatte damals in einem Fernsehinterview betont, dass sie ungeachtet der Corona-Maßnahmen "jeden" in ihrem Lokal begrüßen würde.

Mittlerweile befindet sich die Niederösterreicherin in Pension. "Ich bin überglücklich, dass mir nach so vielen Rückschlägen endlich ein wenig Gerechtigkeit widerfährt."

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