Bierspende für Feuerwehren nach Waldbrand-Inferno

Brauereimanager Bernhard Mitteröcker, Einsatzleiter Josef Huber, Landeskommandant Dietmar Fahrafellner, Braumeister Christian Huber
Brauerei Wieselburg spendet 50.000 Flaschen Bier. Spur bei Ermittlungen erhärtet sich

Mit einer erfreulichen Überraschung stellten sich die Manager der Brauerei Wieselburg beim niederösterreichischen Feuerwehrverband ein. Die Mostviertler Traditionsbrauerei spendet jenen 400 beim verheerenden Waldbrand im Rax-Gebiete eingesetzten Feuerwehren 50.000 Flaschen Bier.

Der bislang größte Waldbrand in der Geschichte Österreichs stellte die nö. Feuerwehren mit überregionaler und auch internationaler Hilfe vor noch nicht gekannte Herausforderungen.

16 Hubschrauber und Flugzeuge sowie 9.000 Helfer, davon 7.750 Feuerwehrleute kämpften 13 Tage lang gegen das Inferno, 14 Einsatzkräfte wurden verletzt. Der Schaden bewegt sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag zu.

Der Wieselburger Braumeister Christian Huber und der Verkaufsdirektor der Brau Union Österreich für die Ostregion , Bernhard Mitteröcker informierten sich bei Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner und dem Einsatzleiter und Neunkirchner Bezirkskommandant Josef Huber über die Ereignisse und überreichten den Feuerwehroffizieren eine Kostprobe der Bierspende.

++ HANDOUT/ARCHIVBILD ++ WALDBRAND IM RAX-GEBIET: HELIKOPTER

13 Tage lang kämpften 9.000 Helfer gegen den Waldbrand

Während das Einsatzgebiet weiterhin auf versteckte Glutnester überwacht wird, laufen auch die Ermittlungen der Brandermittler des Bundes- und des nö. Landeskriminalamts auf Hochtouren. Wie in der Vorwoche berichtet, wurden Rauchkörper gezündet und der abziehende Rauch gefilmt.

Dabei stellte sich heraus, dass der Rauchabzug mit jenen Bildern übereinstimmt, die eine Webcam der Raxseilbahn am 25. Oktober, beim Ausbruch des Brandes aufnahm. Das sehen die Ermittler als Beleg, dass das Inferno von der gefundenen illegalen Lagerfeuerstelle ausgegangen ist.

Kommentare