Hopfen und Malz beinahe verloren: Bierkisten-Tetris auf der Südautobahn

Ungewöhnlicher Feuerwehreinsatz auf der Südautobahn (A2) bei Wiener Neudorf: Ein mit Bierkisten beladener Sattelzug geriet aufgrund mangelhafter Ladesicherung in eine gefährliche Schieflage.
Teile der tonnenschweren Fracht hatten sich im Laderaum verschoben, der Gerstensaft drohte auf die Fahrbahn zu stürzen. Nur die Plane des Lkw verhinderte ein Chaos auf der Autobahn.

Jede Bierkiste wurde händisch entladen
Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf wurde Freitagnachmittag zu dem drohenden Bier-Schlamassel alarmiert und rückte umgehend auf die A2 aus. Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, wurden zusätzlich die Feuerwehren Brunn am Gebirge und Vösendorf zur Unterstützung angefordert.
Kilometerlanger Stau
In einer mehr als dreistündigen Aktion entluden die Einsatzkräfte die Bierkisten händisch und sicherten die restliche Ladung. Erst danach konnte der Lkw sicher von der Autobahn gebracht werden.
Der Vorfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im dichten Nachmittagsverkehr. Zeitweise staute sich der Verkehr kilometerweit zurück.

"Mangelhafte Ladungssicherung stellt eine massive Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar“, betonte Einsatzleiter und Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer. "Gerade im Schwerverkehr ist es unerlässlich, die Fracht professionell zu sichern, um derartige Situationen zu verhindern.“
Insgesamt standen bei dem Einsatz 48 Feuerwehrleute mit 11 Fahrzeugen im Einsatz.
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