Bezirk Tulln: Kein Mordverdacht nach Obduktion

Auch die Wasserrettung suchte nach der Vermissten
Nach dem Fund einer Wasserleiche schließen die Ermittler ein Fremdverschulden aus.

Eine seit Sonntag abgängige Frau wurde am Mittwoch in der Donau bei Zeiselmauer (Bezirk Tulln) tot aufgefunden. Wegen der mysteriösen Umstände ihres Todes wurde das nö. Landeskriminalamt eingeschalten und eine gerichtsmedizinische Untersuchung der Wasserleiche angeordnet. Die Obduktion ergab nun, dass die Frau ertrunken ist. "Es gibt bislang keinen Hinweis auf ein Fremdverschulden", sagt Leopold Bien von der Staatsanwaltschaft St. Pölten. Das Ergebnis einer toxokologischen Untersuchung ist allerdings noch ausständig.

Die 60-jährige Anna H. aus Wien-Leopoldstadt wurde am vergangenen Sonntag von ihrem Lebensgefährten als abgängig gemeldet. Nachdem das Paar öfters mit dem Boot auf der Donau unterwegs war, konzentrierte sich die Suche nach der Vermissten auf den Donauabschnitt im Bereich zwischen Zeiselmauer und Greifenstein im Bezirk Tulln. Auch Taucher, die Feuerwehr und die Wasserrettung wurden zu der Vermisstensuche hinzugezogen – allerdings ohne Erfolg.

Der Lebensgefährte der Vermissten dürfte daraufhin auf eigene Faust nach seiner angängigen Partnerin weiter gesucht haben. Am Mittwoch fand er zunächst Kleidungsstücke und anschließend auch die Leiche der 60-Jährigen.

Mann fand seine tote Frau in Donau

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